
1998 hat die Diözese Feldkirch ein Seligsprechungsverfahren eingeleitet. Am 13. November 2011 wurde Carl Lampert von der Katholischen Kirche seliggesprochen.
Provikar Carl Lampert zeichnet auch seine große Liebe zu seiner Familie und Heimatgemeinde aus. Sein letzter Brief an seinen Bruder Julius schrieb er kurz vor seinem Tod. In der Pfarrkirche, an seiner Gedenkstätte, kann er nachgelesen werden.
Die Pfarrgemeinde gedenkt jährlich am 13. November mit Glockengeläut und einer Andacht zur Todesstunde um 16.00 Uhr und mit einem Gedenkgottesdienst um 19.00 Uhr.

Carl Lampert Wochen 2025/2026
„Wer sich unverstellt gab, wurde verstellt.
In Haft. Ins KZ. Jenseits des Sagbaren“
„Unverstellt“ – das ist jemand, der sich zeigt. Ohne Maske. Ohne Tarnung. Ohne doppelten Boden. Ein Mensch, der nicht spielt, sondern spricht. Ein Mensch, der glaubt – und darum nicht schweigt.
Carl Lampert stellte sich nicht anders dar, als er war. Gerade weil er sich unverstellt gab, wurde er verstellt. In die Zelle. In das Konzentrationslager. Sein Weg wurde blockiert, sein Leben beendet. Carl Lampert wusste das. Und ging seinen Weg trotzdem.
Die Carl Lampert Wochen 2025 stehen unter diesem Zeichen: der stillen Haltung, die nicht mitmacht. Dem Moment zwischen Geschehen und Entscheidung. Der Sprache, die nicht angepasst ist. Dem Mut, der nicht posiert, sondern bleibt.
Höhepunkt der kommenden Monate ist die Uraufführung des Theaterstücks Carl Lampert im Vorarlberger Landestheater im Jänner 2026. Auf der Bühne verdichtet sich sein Lebensweg: Zweifel und Entschlossenheit, Ohnmacht und Widerstand. Begleitet wird die Premiere von Gesprächen, Führungen und vertiefenden Angeboten.
Carl Lampert Forum Freundeskreis Carl Lampert
Elisabeth Heidinger Rainer Nägele
Auf dem Weg von Licht und Schatten
Montag, 17. November – Donnerstag, 20. November
Projektreise KZ Dachau und Halle a.d. Saale
Carl Lampert kannte Musik, Geselligkeit und Genuss, ebenso wie Leid und Gefangenschaft. Die Reise führt zu den Stationen seiner letzten Jahre: zur KZ-Gedenkstätte Dachau und zur Hinrichtungsstätte „Roten Ochsen“ in Halle. Zugleich öffnen sich kulturelle Horizonte: das barocke Händel-Haus, historische Stadtlandschaften und die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands.
Begleitet von Msgr. Walter Juen und GF Elisabeth Heidinger verbindet die Fahrt Erinnerung mit Begegnung und Inspiration.
Weitere Infos und Anmeldung: www.kirchenblatt.at/reisen









